Mittwoch, 3. Juni 2009

Film: Illuminati

So, endlich ist es soweit. Ich war vor kurzem mal wieder in meinem örtlichen Kino und hab mir dort "Illuminati" angesehen. Ganz ehrlich, ich habe die Bücher von Dan Brown nie angerührt. Ich weiß nur, dass sie äußerts komplex, aber auch lesenswert sind. Aufgrund der nachgesagten Komplexität dieser Bücher, ist es auch schwer vorstellbar, man könnte dermaßen viele Sachen in ein knapp 140 Minuten langes Drehbuch reinpressen.


Egal. Ich hab natürlich auch "The Da Vinci Code" gesehen. Der war cool, interessant, informativ und auch nachvollziehbar. Zumindest für mich. So kirchliche Geschichten sind ja generell eigentlich ganz interessant, weil die Kirche dazu ja auch keine Stellung nimmt. Beziehungsweise ziemlich spezial auf solche Sachen reagiert. So war´s ja auch bei "Illuminati". Der Film hat die Gefilde des Vatikan ganz schön illustriert. Ob das jetzt alles so ist wie es im Film dargestellt wurde, wer weiß...
Kurz zur Handlung: Der Vatikan steht vor einer mordsmäßigen Bedrohung. Die Illuminaten verfolgen den teuflischen Plan, die kirchliche Enklave für seine Missetaten der Vergangenheit bluten zu lassen. Dafür wurde eine neuartige Bombe auf Basis der Antimaterie entwickelt. Diese Antimaterie würde aus dem CERN entwendet und soll Vatikanstadt jetzt zerstören. Und Robert Langdon (Tom Hanks) soll diese eben retten.
Insgesamt betrachtet ist das ganze ne sehr spannende Geschichte. Eine Hatz quer durch Rom, was wohl weitaus interessanter wäre, wenn man schon mal selbst in Rom gewesen ist. Hab ich mir zumindest sagen lassen. Auch vom geschichtlichen Aspekt ist der Film wirklich gut aufgearbeitet. Da es mehr Action als in "The Da Vinci Code" gibt, wirkt alles auch noch mal nen Zacken spannender und mitreißender.
Was ich aber persönlich ein bisschen kritisieren würde, ist wohl die Rolle des Robert Langdon. Tom Hanks spielt diese zwar überzeugend, aber das der Herr wirklich auf alles, egal was, wer oder wie, er hat wirklich auf alles sofort die Antwort parat. Ist natürlich auch notwendig, wenn binnen weniger Stunden die komplette Vatikanstadt hochgejagt werden soll, da braucht man einen dermaßen belesenen Protagonisten.
Jedoch, in Großen und Ganzen hat mir der Film gefallen. Wohl auch deswegen, weil mich solche verzwickten Geschichten reizen. Das ist dann ganz interessant und weil es eben auch sehr gut aufgearbeitet ist, macht das alles irgendwie auch Sinn. Deswegen finde ich den Film gut und kann ihn weiterempfehlen. Am besten für diejenigen, welche ein bisschen neugierig sind, auf Verschwörungstheorien stehen und auch ab und zu beim Realismus ein Auge zu drücken. ;-)
Inwiefern das alles mit dem Vatikan-Illuminaten-Konstrukt stimmt, kann ich selbst schwer einschätzen. Zum Glück hat Fernseh-Deutschland einen Aiman Abdallah ;-). (Nicht dass ich mir den seine Sendungen angucke :D)

Ciao und guten Gruß

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